Ratgeber » Achillessehne richtig behandeln

» Eine Verletzung an der Achillessehne egal, ob nun eine Zerrung oder auch ein Riss, bedeutet immer eine starke Einschränkung des Gehapparates (des Fußes) und eine längere Heilungsphase. Sie kann durch plötzliche Überdehnung der Muskulatur oder äußeren Einflüssen, wie z.B. einen Tritt oder Stoß, hervorgerufen werden.
Generell gilt hier das Bein hoch zu lagern und gegebenenfalls auch zu schienen.

Bei einem Riss der Achillessehne kommt man um eine Operation nicht herum. Als Sofortmaßnahme bei einem Riss der Sehne, gilt es das Bein hoch zu lagern, kühlen und einen Druckverband anzubringen (Vergleich: Fuß umgeknickt). Als einfache Eselsbrücke kann man sich hier PECH merken: Pause (Ruhe), Eis, Compression und H wie Hochlegen.

Es sollte auf keinen Fall belastet werden. Oftmals kann man den Riss der Achillessehne auch mit einem lauten knack vernehmen. Wir ein Riss der Achillessehne operiert, so muss in der Regel diese für 2-4 Wochen in eine bestimmte Haltung gelagert und eingegipst oder mit entsprechenden Schalen ruhig gestellt werden. Nach und nach kann die Position hier verändert werden, bis das Bein bzw. der Fuß wieder eine gerade Stellung erreicht. Da durch solch eine Zeit auch Muskeln und andere Bänder nicht belastet werden und erschlaffen, ist im Anschluss eine Physiotherapie oder Gymnastik empfehlenswert.

Eine Achillesehnenzerrung wird ebenfalls mit Hochlage in den ersten 1-2 Tagen empfohlen ebenfalls auch das kühlen. Schmerzstillende oder wärmende Salben und ein Druckverband sind hier die Mittel der Wahl und eine solche Achillessehnenzerrung braucht in der Regel 2- 14 Tage bis sie vollkommen ausgeheilt ist. Aus pflanzlicher Sicht helfen hierbei auch Kamillenumschläge die regelmäßig am Tag angewendet werden können. Auch nach einem gewissen Zeitraum nach der Verletzung und der erfolgten Therapie, kann es sein, dass sich die Achillessehne wieder bemerkbar macht. Bei erheblichen oder länger Anhaltenden Schmerzen, sollte dann erneut ein Arzt aufgesucht werden.